Warenkunde

Paprika gelb

Wussten Sie schon, ...

dass sie Frucht, oft als Schote bezeichnet wird, gehört aber eigentlich botanisch zu den Beeren. Sie kommt in variationsreichen Formen, Farben und Größen daher. Grüne Früchte sind noch unreif, sie reifen nach der Ernte nur wenig nach. Nur am Strauch reifen sie vollständig zu roten, gelben oder orangen Früchten. Wichtige Inhaltsstoffe sind Vitamin C, Capsaicin und Vitamin P. Der Vitamin C-Gehalt übertrifft fast den aller Obstarten und ist der höchste bei den Gemüsearten. Grüne Paprika enthalten 100-150 mg/100g, während vollreife rote Paprika 175-300mg/100g erreichen. 

Der Entdecker der Vitamins C, Prof. Dr. Szent-Györgyi von der Szegediner Universität entdeckte 1936 das Vitamin P (siehe Info)  welches nur in der Paprika in nennenswerten Mengen vor-kommt. Paprika werden am optimalsten bei Temperaturen von 8-10°C gelagert. Tiefere Temperaturen vertragen die Früchte nur schlecht und verderben schneller. Paprikafrüchte nehmen außerdem sehr stark Fremdgerüche an, sie sollten deshalb nicht direkt neben stark duftenden Gemüsesorten wie Porree, Zwiebeln und Knoblauch gelagert werden.

Dieses Vitamin verdankt den Buchstaben P der Frucht, in der es entdeckt wurde, der Paprika. Das Vitamin erhöht die Durchlässigkeit der Zellmembranen. Als Folge davon  wird der Blutkreislauf angeregt und der Blutdruck reguliert. Vitamin P ist für den Energiehaushalt der Zelle sehr wichtig. Zwischen Vitamin P und Vitamin C bestehen synergistische Beziehungen, das heißt, sie beeinflussen einander günstig. Auch die Wirkung der blutgerinnungshemmenden Vitamine wird durch den P-Komplex verstärkt.
Quelle: www.medihoo.net